Am 26. Januar 2024 organisierten wir in Hamburg eine Veranstaltung mit Genossen des »Revolutionären Kommunistischen Jugendverband (Bolschewiki)« (RKSM(b)) aus Russland und der »Arbeiterfront der Ukraine« (RFU).
Die internationalen Genossen schilderten anschaulich, wie das russische und ukrainische Volk als Brüder und Schwestern in der Sowjetunion lebten und erst die Konterrevolution und Wiedereinführung kapitalistischer Verhältnisse die Grundlage für die Feindseligkeiten und den Nationalismus von heute boten. Sie berichteten über die Schwierigkeiten und Verbote, unter denen sie aktuell internationalistische, klassenkämpferische Politik betreiben, indem sie mit Gewerkschaften zusammenarbeiten oder aus dem Untergrund und Exil tätig sind. Zudem unterstrichen sie die Notwendigkeit einer revolutionären Imperialismus-Analyse, die den Imperialismus als ein Weltsystem begreift und revisionistische Auffassungen, die unter vermeintlich antiimperialistischen Vorzeichen für einen imperialistischen Block Partei nehmen, zurückweist. Während der Veranstaltung nutzte das Publikum die Möglichkeit, durch eigene Fragen und Beiträge direkt am Austausch mit den internationalen Genossen teilzuhaben. Zusätzlich lieferte eine kleine Ausstellung weitere Hintergrundinformationen zu den an der Kampagne teilnehmenden Organisationen aus Russland und der Ukraine.
Der parallel zur Veranstaltung stattfindende Bahnstreik – die Streikenden haben selbstverständlich unsere volle Solidarität – verhinderte leider, dass die internationalen Gäste, wie ursprünglich geplant, vor Ort anwesend sein konnten. Rückblickend können wir sagen, dass die digitale Zuschaltung die Qualität des Austauschs zwischen Publikum und Gästen eingeschränkt hat. Zudem fiel die Teilnehmerzahl geringer aus als erhofft, die Gründe dafür werden wir auswerten und in zukünftige Mobilisationen einfließen lassen.
Wir danken allen Teilnehmenden, Unterstützern und vor allem unseren internationalen Gästen für ihre Teilnahme und freuen uns auf zukünftige Veranstaltungen und Diskussionen.
Die Veranstaltung wurde nicht aufgezeichnet, wir können euch aber die auf dem »Kommunismus Kongress« aufgenommenen Referate von RFU, RKSM(b) und SKU sehr ans Herz legen. Die Videos findet ihr auf dem YouTube-Kanal der Kommunistischen Organisation.